Mit einem Fahrer, der in der Form seines Lebens zu sein scheint, und einem anderen, der in diesem Jahr etwas mehr als die übliche Portion Pech abbekommen hat, geht die Red Bull Mannschaft in das beliebte Rennen von Monaco.

David Coulthard stand in Monaco bereits einmal für Red Bull am Podium. Als Superman..., Foto: Red Bull/GEPA
David Coulthard stand in Monaco bereits einmal für Red Bull am Podium. Als Superman..., Foto: Red Bull/GEPA

Red Bull scheint mit beiden Fahrern sehr zufrieden zu sein. "Mark ist momentan besser als jemals zuvor und ich finde, er fährt extrem gut. Er hat uns in den letzten vier Rennen eine beeindruckende Performance geboten und hatte einen starken Start in die Saison", sagte Christian Horner über den Australier. Aber auch David Coulthard schneidet in der Teaminternen Bewertung ganz gut ab. "David hatte mehr Pech als üblich. In Istanbul war er aber wieder gut in Form, was sehr positiv für das Team war. Wir zählen auf beide Piloten und hoffen, dass sie uns Punkte heimbringen werden."

So sicher kann sich in Monaco aber niemand sein, wenn es darum geht eine Prognose aufzustellen oder sich ein bestimmtes Rennresultat zu wünschen. "Monaco ist eine Lotterie und es ist immer gefährlich mit zu hohen Erwartungen dahin zu gehen. Vor zwei Jahren hatten wir ein großartiges Resultat als David auf das Podium fuhr. Letztes Jahr war dagegen sehr frustrierend", sagte Horner. Doch wie auch Force India ist Red Bull in der glücklichen Lage zwei Fahrer im Team zu haben, die sich in Monaco bereits ihre Sporen verdient haben.

"Beide Fahrer mögen die Strecke. David hat hier bereits zweimal gewonnen und Mark konnte 2001 das Formel 3000 Rennen hier gewinnen. Beide haben hier also bereits ihre Erfahrungen sammeln können", sagte er. Neben Christian Horner und seinen Piloten freut sich auch Adrian Newey auf das außergewöhnliche Rennwochenende. "Ich denke, jeder freut sich auf Monaco. Dieser Ort ist absolut untypisch für die Formel 1, aber genau das macht den Reiz dieses Rennens aus", sagte Newey.

Die kommenden beiden Rennen in Monaco sowie Kanada stellen interessante Herausforderungen dar. Die Ansprüche an die Boliden werden völlig unterschiedlich ausfallen. "Monaco ist natürlich eine Strecke, die einen sehr hohen Downforce verlangt, deswegen werden wir dieses Wochenende einen neuen Frontflügel einsetzen, um den höheren Heckflügel auszubalancieren", erklärte Newey. "Mit Kanada treffen wir auf die Strecke, die bislang in diesem Jahr am wenigsten Downforce verlangt. Wir werden dort denselben Frontflügel verwenden wie in der Türkei, aber mit leichten Änderungen."