Geschwindigkeit, Stars und Sternchen treffen beim wohl glamourösesten Rennen des ganzen Grand Prix Kalenders aufeinander. Monaco ist sprichwörtlich das Juwel in der Krone der Formel 1. Das Fürstentum ist der kleinste unabhängige Staat der Erde und veranstaltete bereits 1929 den ersten inoffiziellen Grand Prix.

In Monaco fehlt es niemandem an Partys..., Foto: Sutton
In Monaco fehlt es niemandem an Partys..., Foto: Sutton

So wie Monaco bereits eine feste Größe in der Formel 1 darstellt, ist auch schon Williams eines der Urgesteine im Grand Prix Zirkus. Die Zeit zwischen dem Rennen in der Türkei und dem Rennwochenende in Monaco nutzte das Team rund um Frank Williams und Patrick Head, um im französischen Paul Ricard drei Tage lang zu testen. Die Streckenführung wurde soweit abgeändert, dass man während zwei der drei Tage den monegassischen Straßenkurs simulieren konnte.

Williams testete auf dem Monaco-Double ein neues Aerodynamik-Paket, dass am kommenden Rennwochenende in Monte-Carlo eingesetzt werden soll. Sowohl Nico Rosberg als auch Kazuki Nakajima konnten auf Paul Ricard jeweils einen Tag lang testen und sind somit für die sechste Runde der Meisterschaft bestens vorbereitet.

"Ich freue mich sehr auf das Rennen in Monaco. Eigentlich freue ich mich nicht nur sehr auf das nächste, sondern auf die nächsten zwei Rennen. Monaco ist eine wahre Williams-Strecke und Kanada sollte das auch sein", sagte Nico Rosberg. "Ich denke Monaco ist ein Rennen wo wir, mit ein bisschen Glück, wieder auf das Podium fahren können", sagte er. "Es wird ein großartiges Wochenende weil es mein Heimrennen ist. Meine Familie und meine Freunde werden alle dort sein. Ausnahmsweise ist auch die Anreise zum Rennen einmal relativ kurz. Ich muss nur 100 Meter gehen und kann es kaum erwarten."

Nicht ganz so entspannt ist Rosbergs Teamkollege Kazuki Nakajima. Der Japaner fuhr letztes Jahr zwar im Rahmen der GP2 in Monaco, hat aber ansonsten keinerlei Erfahrung mit der engen Strecke auf die er zurückgreifen könnte. "Ich denke, Monaco wird eine große Herausforderung für mich", sagte er. "Es ist keine einfache Strecke und um sie richtig zu fahren, braucht es hervorragende Fähigkeiten und ausgesprochene Präzision. Es ist ein großer Test für alle Fahrer", sagte Nakajima.

Ein wichtiger Faktor, um den Fahrern zu ermöglichen diesen Test zu bestehen, ist das richtige Setup. Der technische Direktor von Williams, Sam Michael, wird dafür sorgen, dass die Boliden des Traditionsteams auch konkurrenzfähig sind. "Maximale Downforce ist der Schlüssel hier. Außerdem ist es wichtig, dass die Fahrer genug Runden während des Trainings fahren können. Wir haben einige Aerodynamik-Pakete für Monaco die uns helfen sollten uns zu verbessern und um Punkte kämpfen zu kämpfen.