Super Aguri ist nicht mehr da und Force India liegt wieder ganz am Ende des Feldes. So einfach ist die Gleichung natürlich nicht aufgestellt, aber für Vijay Mallyas Team ging es in Istanbul im Qualifying nicht weiter nach vorne als auf die Plätze 19 und 20. Allzu bedrückt zeigte sich die Mannschaft danach nicht, denn Mike Gascoyne meinte: "Das ist insgesamt das, wo das Auto auf so einer Strecke steht. Wir haben gezeigt, dass unsere Rennpace besser sein kann als die Pace über eine Runde, also können wir uns erwarten, dass wir morgen mit den Autos vor uns kämpfen", sagte der Chief Technical Officer.

Einzige Kritik, die er auszusprechen hatte, war, dass Sutil in seinem letzten Run einmal kurz die Reifen blockierte, doch das lastete er dem Deutschen nicht negativ an. Sutil selbst war damit zufrieden, dass er sich gegenüber dem Training steigern konnte. "Mein Auto hatte im freien Training ein paar Probleme mit der Balance, also haben wir zwischen den Sessions ein paar Änderungen vorgenommen und am Nachmittag war es besser", erzählte er. Auf seinem letzten Reifensatz konnte er sich aber nicht verbessern, da er nicht den erwarteten Grip fand und dann eben noch den Verbremser hatte. "Insgesamt war es nicht so schlecht", meinte er.

Auch Giancarlo Fisichella bemängelte den fehlenden Grip an seinem Auto. "Ich habe eine saubere Runde gefahren und das Team machte einen guten Job am Auto. Die Balance ist nicht so schlecht, wir brauchen nur mehr Grip und mehr Abtrieb, damit wir weiter vorne stehen", berichtete der Italiener. Wie Gascoyne rechnete aber auch er damit, dass es im Rennen vorwärts geht.