Rubens, ich gratuliere Dir noch nicht zum 257. Grand Prix, denn das bringt ja bekanntlich Unglück...
Rubens Barrichello: Nein, Du kannst mir gerne gratulieren. Ich glaube nicht an Pech. Damit habe ich kein Problem.

Wie fühlst Du Dich?
Rubens Barrichello: Ich fühle mich gut. Jede Menge good vibrations. Ehrlich gesagt sehe ich es nicht so eng. Es wird schön, weil es Spaß macht und meine Familie hier ist, um mit mir zu feiern. So lange ich außerhalb des Autos bin, nehme ich an dem Rummel teil, aber wenn ich im Auto sitze, ist es ein ganz normales Wochenende für mich.

Denkst Du jetzt etwas mehr darüber nach, was in den letzten 16 Jahren alles passiert ist?
Rubens Barrichello: Nicht wirklich. Für mich ist es ein normales Wochenende. Wenn ich heute aufhören würde, würde ich wahrscheinlich darüber nachdenken, aber das ist noch zu weit weg für mich.

Wie lief es heute für Dich?
Rubens Barrichello: Am Morgen lief es sehr gut, das Auto war gut ausbalanciert und wir waren damit zufrieden. Dann haben wir etwas Mechanisches am Auto ausprobiert, das leider nicht funktioniert hat. Es hat aber zu lange gedauert, es zurückzubauen. Der Nachmittag war etwas unvorhersehbar.

Hast Du das Motorrad schon ausprobiert, das Dir Dein Team geschenkt hat?
Rubens Barrichello: Nein, ich warte noch, bis ich zurückgetreten bin. Dann werde ich es ausprobieren.