Schon nach Bahrain richtete Nico Rosberg sein Augenmerk auf die Türkei. Denn Barcelona galt für ihn nicht unbedingt als Williams-Strecke, obwohl er dort nach anfänglichen Setupschwierigkeiten gut in den Punkten lag, bis sein Auto den Geist aufgab. Nachdem die Einstellungsprobleme mit dem neuen Frontflügel der Vergangenheit angehören und Rosberg sich wieder wohler im Auto fühlt, hofft er auf ein gutes Ergebnis in Istanbul.

"Ich freue mich auf die Türkei", sagt er. "Das war letztes Jahr unser stärkstes Rennen im Vergleich zur Pace der Spitze, also sollten wir erneut gut sein." Auch die Strecke gefällt dem Deutschen. "Und unserem Auto liegt sie ebenfalls", betont er.

Sein Teamkollege Kazuki Nakajima ist hingegen noch zurückhaltend. "Ich kenne die Strecke noch nicht so gut, aber ich bin dort schon in der GP2 gefahren." Dabei gefiel sie ihm ganz gut. "Hoffentlich kann ich gute Arbeit für das Team leisten. Ich werde mein Bestes geben und hoffe auf mehr Punkte."

Eine Veränderung zum erfolgreichen letzten Jahr gibt es: das Rennen findet nicht mehr im August nach der Sommerpause statt. "Zu dieser Zeit ist es dort sehr heiß", sagt Sam Michael. "In diesem Jahr werden die Temperaturen viel niedriger sein, was einen Einfluss auf die Anzahl der Bodyworkflügel und die Reifenwahl hat."