Fernando Alonso zog eine Rauchfahne hinter seinem Renault her. Flammen schlugen aus dem Heck. Es war klar: diesen Heim GP würde der Spanier nicht im Ziel beenden. Frustriert stand er neben seinem Auto, wenigstens seine Fans munterten ihn auf. Einer sprang sogar über die Absperrung.

Grund zur Sorge gibt es für Alonso nicht - zumindest bezüglich des Motorschadens. "Der Innenbereich war nicht betroffen", sagte Denis Chevrier der AS. "Also sollte es kein fundamentales Problem sein, so dass wir es schnell beheben können."

Alonso schmetterte derweil Kritik an seiner Einstellung ab. "Früher sagte ich, dass ich gewinnen wollte, das wurde mir als Arroganz ausgelegt. Wenn ich jetzt das Gegenteil sage, behauptet man, dass ich gleichgültig wäre", verriet er der Nachrichtenagentur EFE. "Wenn das der Fall ist, dann nur deswegen, weil ich mit der Öffentlichkeit so ehrlich wie möglich umgehen möchte." Und so seien Siege und WM-Titel derzeit eben nicht möglich.