Angesichts der finanziellen Probleme des Teams war eine Zielankunft in Barcelona eigentlich schon ein Erfolg für Super Aguri. Dass es nur ein Auto geschafft hatte, lag an unglücklichen Umständen und weniger finanziellen Engpässen. Denn Anthony Davidson war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort. "Es war ein enttäuschendes Ende des Wochenendes für mich. Nachdem Piquet zu Rennbeginn nach außen gekommen war, hatte er viel Kies auf die Strecke getragen und ein Stein davon hat mir den Wasserkühler beschädigt, was mich aus dem Rennen warf", erzählte er. Da er bis zu seinem Ausscheiden eigentlich nicht so schlecht unterwegs war, trauerte er dem frühen Ausfall doppelt nach. "Ich möchte aber allen im Team für ihre harte Arbeit und Entschlossenheit am Wochenende danken."

Bis ins Ziel geschafft hatte es Takuma Sato, der beteuerte, in dem harten Rennen doch Spaß gehabt zu haben. Gleich am Start überholte er ein paar Gegner, doch vor ihm kollidierten dann ein paar Autos, er konnte nicht ausweichen und beschädigte sein Auto. "Das hat meine Aero-Balance beschädigt. Das Team sagte, das Auto sah gut aus, also haben wir uns den Rest des Rennens einfach durchgekämpft. Einmal war ich sogar auf Platz neun vorne und das war ein tolles Gefühl", erzählte der Japaner. Auch er lobte die Arbeit der Team-Mitglieder. "Ich freue mich für sie und all die Leute, die uns unterstützen und ich hoffe, dass wir diesen Schwung halten können."

Teamchef Aguri Suzuki war überrascht, dass es trotz des ausgelassenen Tests recht gut gelaufen war. "Es tut mir für Anthony leid, da er wegen eines Schadens an der Kühlung aufgeben musste. Er machte aber einen tollen Job beim Start. Taku hatte ein gutes Rennen in einer schweren Situation und kam als 13. nach Hause, was unser bestes Saisonergebnis ist. Es war für alle ein schweres Wochenende und ich möchte unseren Partnern und den Fans für ihre Unterstützung danken."