Die Top-10 des zweiten Qualifyings lagen innerhalb von vier Zehnteln. Rubens Barrichello fehlten auf Mark Webber gerade einmal 0,065 Sekunden. Auf dem Paradetestkurs der Formel 1 rückte das Feld so eng zusammen wie schon lange nicht mehr. "Leider waren wir nicht schnell genug, um in die Top10 zu kommen", trauerte Barrichello dem Sprung ins Q3 nach. "Aber wir klopfen an die Tür."

Demnach ist der Brasilianer mit seiner Runde zufrieden, "auch wenn es frustrierend ist, so knapp gescheitert zu sein". Noch sieht er Honda eben nicht ganz in der Position, um in den Top10 zu landen und Punkte zu holen. "Also müssen wir im Rennen aus jeder Chance einen Vorteil ziehen, wenn sich diese im Mittelfeld ergibt."

Jenson Button fehlten noch ein paar Hundertstel mehr als Barrichello. "Es war so eng", sagte er. "Unter diesen Umständen bin ich mit unserer Position zufrieden." Auch Ingenieur Steve Clark sah die Top10 für Barrichello in Reichweite. "Wir haben unser Auto verbessert, das gilt natürlich auch für unsere Konkurrenten - unsere Messlatte verschiebt sich also ständig."