Der Einzug in Q2 mit dem STR2 war in Barcelona nicht unbedingt zu erwarten, doch Sebastien Bourdais hatte schon am Freitag damit gerechnet. Und es gelang, wobei er danach sogar gestehen musste, dass die Runde zu Platz 13 im ersten Qualifying eigentlich nicht die beste war, weil Verkehr im weg war. "Leider wurden dann die Streckenbedingungen immer besser und uns gingen die Einstellungen aus, um in Q2 das Untersteuern wegzubekommen. Es war etwas frustrierend, denn es fühlte sich so an, als ob das Auto mehr in sich hätte", meinte er. Seinen letzten Run brach Bourdais dann sogar ab, weil er einen kleinen Fehler hatte, nachdem noch etwas Anderes probiert wurde, damit sich das Untersteuern verabschiedet. "Wir bekamen aber keinen Grip und die Balance kam durcheinander."

Bei Sebastian Vettel war alles noch ein wenig komplizierter, denn er hatte gleich im ganzen ersten Sektor Probleme. "Am Ende von Q1 war ich dann in einer einigermaßen guten Position, aber ich hatte kein Vertrauen zum Auto, da ich im ersten Sektor einfach kein Gefühl hatte", schilderte er. So hatte Vettel den Eindruck, dass das Auto noch nicht fertig abgestimmt war, weil es viel rutschte. "Wie wir wissen, ist es im Mittelfeld eng ist und ich bin nur knapp gescheitert, denn der Rest meiner Runde war in Ordnung", sagte er. Im Rennen hoffte er auf etwas mehr Glück.