Viel auszurichten hatte Super Aguri im Qualifying in Barcelona erwartungsgemäß nicht. So beteuerte das Team danach zwar, dass man die Leistung gegenüber Freitag gesteigert hatte, für mehr als zu den letzten beiden Plätzen reichte es aber nicht. Es zählte wieder einmal mehr der olympische Gedanke und man war froh, dabei zu sein. "Ich denke, wir haben uns gegen gestern etwas verbessert. Der erste und zweite Run im Qualifying schien immer besser zu werden, aber ich war dann überrascht, dass es auf dem letzten Run plötzlich eine Änderung in der Balance gab und ich Untersteuern hatte", meinte Takuma Sato.

Die Runde war dadurch nicht sehr sauber und die Zeit wurde nicht besser. Da es aber am Auto Verbesserungen gab, wollte Sato nicht unzufrieden sein. Von einem schweren Qualifying sprach Anthony Davidson, lobte aber die gute Arbeit des Teams. "Ich habe eine tolle Runde geschafft und bin stolz auf alle und die Arbeit, die wir dieses Wochenende gemacht haben. Das Auto hatte recht gute Balance, so gut, wie sie für das Qualifying sein konnte." Deswegen bedankte er sich auch direkt bei seinem Ingenieur Richard Lane.

Sportdirektor Graham Taylor wollte den Tag als gut zu den Akten legen, da die Autos zuverlässig liefen und das taten, wozu sie gebaut wurden. "Anthony hat bei seinem letzten Run im Qualifying die beste Balance gefunden, während Takuma es gerade nicht geschafft hat. Das Team hat aber wieder Entschlossenheit gezeigt, indem es wieder näher an den Gegnern war als in Bahrain", betonte Taylor. Auf das Rennen am Sonntag freuten sich dann auch alle.