Dass in der kommenden Woche entschieden wird, ob der neue Toro Rosso STR3 es doch noch zu seiner geplanten Premiere in der Türkei schafft oder nicht, ist bekannt. Grund dafür ist die etwas hinterher hängende Produktion von Teilen. Sollte es nach dem Testunfall von Sebastien Bourdais in Barcelona mit dem Einsatz in Istanbul nicht klappen, dann könnte der STR3 aber erst in Kanada sein Debüt feiern - also fast ein Monat nach dem Türkei Grand Prix.

Denn für Team-Mitbesitzer Gerhard Berger wäre eine Premiere in Monaco ein gewisses Risiko. "Monaco ist ein Fragezeichen - bringst du das Auto dorthin? Wenn du Pech hast, kannst du am Ende des Wochenendes kein Auto mehr haben", meinte er zu den Kollegen von Autosport. Deswegen würde ihm Kanada eher zusagen. "Vielleicht gebe es Platz für Kanada. Es wäre kein Problem, die Teile für Montreal fertig zu haben. Das ist aber weiter das Worst-Case-Szenario. Über die Türkei werden wir Ende nächster Woche entscheiden", bestätigte er noch einmal.