"Ein enttäuschender Tag für mich." Besser hätte Heikki Kovalainen seinen Auftakt zum Spanien GP nicht beschreiben können. Die Probleme begannen schon im ersten Freien Training am Vormittag. "Es gab ein Problem mit der Getriebeölpumpe, so dass das Getriebe gewechselt werden musste", verrät der Finne. Mehr als 10 Runden waren somit für ihn nicht drin - obwohl das für das wenig aktive 1. Training durchaus noch Durchschnittswert war.

Aber die Probleme lösten sich in der Mittagspause nicht in Luft auf. "Nach dem Schaden an der Getriebeölpumpe verloren wir Zeit, weil wir das Heck des Wagens wechselten", erklärt Martin Whitmarsh. "Im zweiten Training blieb auf einmal der Motor stehen und das Auto rollte aus", sagt Kovalainen.

Whitmarsh beschreibt das Problem so: "Im zweiten Training fuhr Heikki gerade seinen zweiten Run, als die Gaspedalsteuerung nicht mehr funktionierte; deshalb setzte das Motorsicherheitssystem ein und stellte den Motor ab. Der Motor startete wieder, doch wir hielten ihn vorsichtshalber wieder an." Das Team hat verschiedene Theorien, wie es zu diesem Problem kommen konnte und wird den Grund dafür analysieren.

Die Platzierungen in der zweiten Hälfte der Zeitentabelle spielte Whitmarsh herunter: "Beide Fahrer fuhren die Longruns mit viel Kraftstoff, doch zweifellos sieht unsere Konkurrenz stark aus." Für Kovalainen spielt das keine Rolle. Er sagt optimistisch: "Wir fangen morgen noch einmal von vorne an. Wir haben noch genug Zeit."