Konkrete Pläne in die Formel 1 einzusteigen hat es von Volkswagen und Porsche in den letzten Jahren und Jahrzehnten eigentlich nicht gegeben. Über einen möglichen Einstieg will aber immer wieder jemand spekulieren. Aktuell haben beide Hersteller allerdings gerade die passende Nachrichtenlage, um sich aus möglichen Einstiegsplänen - die es ohnehin nicht gibt - herauszureden.

So meinte Ferdinand Piëch, Aufsichtsradsvorsitzender bei Volkswagen, gegenüber dem Stern: "300 Millionen Euro im Jahr - das ist die reinste Geldverbrennung." Und Wolfgang Porsche, der bei Porsche die gleiche Position ausfüllt wie Piëch bei VW, fand noch einen viel triftigeren Grund, um möglichen Formel 1-Spekulationen eine Absage zu erteilen. "Und nach der Affäre um Max Mosley und die Frauen wäre es auch nicht appetitlich, jetzt einzusteigen", fügte er Piëchs Worten hinzu. Wenn man sowieso nicht will, kommen einem solche Tatsachen eben gelegen.