Angekündigt wurde die Möglichkeit bereits vor einiger Zeit und in Barcelona vor Saisonbeginn auch schon getestet. Nun steht fest, dass beim Nachtrennen in Singapur neben den herkömmlichen Flaggen auch eine elektronische Form von gelb, grün und Co. zum Einsatz kommen wird. Auf 35 großen, gut sichtbaren Displays soll der aktuelle Status des jeweiligen Streckenabschnitts sichtbar werden. Die Bedienung erfolgt durch die Marshals. Die normalen Flaggen werden aber auch im Einsatz sein.

Abseits der digitalen Flaggen geht die Arbeit für das Rennen im 27. September voran. Ein erster Beleuchtungstest wurde in der vorigen Woche durchgeführt, wobei auf der St. Andrew Road 65 Meter Straße ausgeleuchtet wurde. Dieser Abschnitt der Strecke gehört zu den schnelleren Passagen, sollen die Boliden dort doch rund 260 km/h erreichen. Beim Test wurden die 16 Projektoren an jedem Abend der Woche für fünf Stunden eingeschaltet.

Der Bau der gesamten Lichtanlage soll Ende Mai beginnen und einen Monat vor dem Rennen beendet sein. Insgesamt sollen dann 1.500 Lichtmasten für die passende Sicht sorgen. Der Bau an den übrigen Einrichtungen wie Boxen oder Versorgungsstraßen und das Entfernen von Verkehrsinseln soll mittlerweile bereits gut vorangekommen sein, ließen die Organisatoren wissen.