Wie in den vergangenen Tagen bekannt wurde, befindet sich Super Aguri abermals in schweren finanziellen Nöten. Die Magma-Gruppe, welche vor wenigen Wochen noch als Retter in der Not auftrat, will ihre endgültige Zusage noch einmal überdenken. Für die Mannschaft rund um Aguri Suzuki kommt das jedoch zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt.

Eigentlich hätte der Deal noch diese Woche in trockene Tücher gepackt werden sollen, doch aufgrund der hohen Investitionskosten, seitens der Weiterentwicklung, zögern die Investoren. Wie ein Insider nun verrät, steht es sehr schlecht um das Team. Nachdem das Team bereits bei den Testfahrten in Barcelona aussetzen musste, scheint es nun noch weiter bergab zu gehen. "Wir haben genau drei Tage Zeit um eine Alternative zu finden", sagte der Insider gegenüber Auto Motor und Sport.

"Wenn wir das Geld nicht auftreiben können, werden wir nicht in der Lage sein am Rennen teilzunehmen", fügte der Insider hinzu. Zurückzuführen ist diese Frist wahrscheinlich auf den Transportaufwand für den Grand Prix in Spanien. Die Transporter müssen die Fabrik in Leafield rechtzeitig verlassen um dem Team die Teilnahme am kommenden Grand Prix zu ermöglichen.

Die letzte Hoffnung sieht das Team nun in Form von Honda. Die Japaner haben das Team bislang stets unterstützt, auch die auf die Hilfe von Bernie Ecclestone wird gehofft. Ob die Anfangs interessierten Investoren aus Deutschland und Amerika auch jetzt noch Interesse an einer Übernahme haben, wird sich zeigen.