BMW Sportdirektor Mario Theissen musste den Ausführungen von Patrick Head von vor ein paar Monaten widersprechen, wonach Lewis Hamilton 2004 unter den Fittichen von BMW Williams hätte landen können. "Es gab nie eine ernste Gelegenheit. Wir hatten lockere Gespräche, aber es war immer klar, dass er ein McLaren-Schützling war. Deswegen habe ich das nie weiter verfolgt", betonte Theissen.

Head hatte das ganze etwas anders gesehen. So war er der Überzeugung, dass Hamilton in seinen Formel 3-Zeiten zu haben gewesen wäre. "Wir waren damals mit BMW zusammen und ich denke Frank [Williams] hat Mario angerufen und gesagt: 'Dieser Junge sieht so aus, als ob er ziemlich gut werden könnte und er ist zu uns gekommen und hat gesagt, wir könnten ihm helfen'", hatte der Williams Miteigentümer berichtet.

Wie er weiter erzählte, habe Theissen darauf geantwortet, dass BMW nicht bereit gewesen wäre, um die Unterstützung zu bieten. "Und wir waren finanziell nicht in der Lage, seine [Hamiltons] Renntätigkeit zu unterstützen. Also sehr zu Franks Bedauern hätten wir Lewis in einem Williams haben können", hatte Head erklärt.