Danach lässt sich immer besser über Wechselgerüchte reden als währenddessen. Deswegen hat Dietrich Mateschitz nun auch genau erklärt, was an den Gerüchten um einen möglichen Wechsel Fernando Alonsos zu Red Bull im Vorjahr wirklich dran war. Prinzipiell war anscheinend einiges dran, denn der Red Bull Chef bestätigte, dass man bei der Jagd nach Alonso im Rennen war.

Warum dann nichts daraus wurde, erklärte er laut der Zeitung El Mundo folgendermaßen: "Die Situation war sehr kompliziert, denn er war nur für ein Jahr frei. In so einer kurzen Zeit hätten wir unsere Fähigkeiten nicht demonstrieren können. Ich bin einer derjenigen, die glauben, dass Alonso einer der besten Fahrer ist. Wir hätten ihm aber nicht das Auto geben können, das er gebraucht hätte, weswegen die Entscheidung falsch gewesen wäre."

So musste Mateschitz betonen, dass Red Bull lieber einen Schritt tätigt, während über den nächsten nachgedacht wird. Da Alonso laut Mateschitz nur für ein Jahr frei war, wird sich Red Bull demnächst aber wohl nicht um die Dienste des Spaniers bemühen. Andererseits bleibt dann die Frage, wie Renault den Spanier für zwei Jahre verpflichten konnte.