Ferrari kam mit einem klaren Ziel nach Bahrain - sie wollten gewinnen. Das haben sie mit einem Doppelsieg geschafft. Kimi Räikkönen war dennoch etwas enttäuscht. Denn es war sein Teamkollege, der gewann. Er selbst war zu weit weg, hatte kein perfektes Wochenende.

"Das Auto war während des Rennens sehr schwierig zu handeln, besonders auf den ersten beiden Runden, als Öl auf der Strecke war", sagte der Finne. Danach konnte er mehr attackieren, "aber wenn man weiß, dass man eine Runde vor seinem Teamkollegen reinkommt, kann man nur wenig dagegen unternehmen." Wie im letzten Jahr in der Türkei wusste Räikkönen, dass die Taktik seinen Teamkollegen bevorzugen würde.

"Ich möchte Rennen gewinnen und um den Titel fahren. Platz 2 ist da enttäuschend", gestand er ehrlich. Aber manche Wochenenden seien eben so, die Strecke in Bahrain sei noch nie besonders erfolgreich für den Champion gewesen. "Aber es wird eine sehr lange und harte WM." Erst recht, da es mittlerweile drei siegfähige Top-Teams gibt. "Es würde mich nicht verwundern, wenn BMW dieses Jahr Rennen gewinnen würde", sagte Räikkönen. "Es wird Rennen geben, bei denen wir stärker sein werden und Rennen, bei denen sie einen Vorteil haben werden - das gleiche gilt für McLaren."