Während bei Mark Webber das Rennen in Bahrain einigermaßen erfreulich verlief, musste David Coulthard das Wochenende recht frustriert ausklingen lassen. Webber hatte sich von Startplatz elf immerhin auf Rang sieben nach vorne gearbeitet. "Es gab in den ersten Runden einige Zwischenfälle, aus denen wir Kapital schlagen konnten. Die erste Runde lief OK für uns, aber es war sehr eng auf der Strecke. Man muss in den ersten Kurven immer vorsichtig sein. Es war zu Beginn auch noch Öl oder irgendwas auf der Strecke, was die Dinge schwerer machte. Danach nahm ich aber den Kopf runter und verbrachte den restlichen Tag damit, Jarno zu jagen", erzählte der Australier.

Ganz so vergnügt konnte Coulthard nicht plaudern. Sein schlechter Nachmittag begann schon beim Start, als er eigentlich allen ausweichen wollte, aber in Kurve eins zur Billard-Kugel wurde, die von mehrere Autos angestoßen wurde. "Dadurch hatte ich einige Schäden am Auto; ich hatte einen kaputten Reifen und musste an die Box. Das Auto war danach recht langsam, aber ich habe mit Jenson um die Position gekämpft, der schneller war. Wir kamen in einer Kurve zu nahe zusammen und hatten einen Zwischenfall, der ihn aus dem Rennen warf und mein Auto weiter beschädigte", erzählte er. Mit dem neuen Frontflügel, den er beim nächsten Boxenbesuch bekam, lief es dafür dann etwas besser.

Teamchef Christian Horner war mit Mark Webbers Leistung zufrieden und musste auch die Teamarbeit loben, da bei der Strategie und den Boxenstopps alles gut gelaufen war. "Nach der kleinen Enttäuschung mit Platz elf im Qualifying gestern erholte sich Mark heute mit Platz sieben gut", sagte Horner. Für Coulthard tat es ihm leid, dass es so schlecht gelaufen war, doch Horner konnte darauf verweisen, dass die Autos beide ins Ziel kamen. "Jetzt warten ein paar anstrengende Wochen inklusive eines Tests und das Team wird hart arbeiten, damit wir die Lücke nach vorne schließen."