War Nico Rosberg nach dem Erreichen eines Punktes schon nicht wirklich zufrieden, so hatte Kazuki Nakajima noch ein etwas härteres Rennen hinter sich. "Es war kein einfacher Tag für mich. ich hatte einen sehr schlechten Start und drehte mich in Runde zwei dann auf dem Öl vor den schnellen S-Kuren. Es hätte also gar nicht schlechter losgehen können", berichtete der Japaner.

Danach konnte er immerhin eine konstante Pace gehen, was Nakajima ein wenig zufriedener stellte. "Es war aber schwer, im Feld von hinten weiter nach vorne zu kommen als auf Rang 14. Ich werde jetzt schauen, was wir aus dem Rennen in Barcelona in zwei Wochen mitnehmen können", sagte er. Da hatte Rosberg für Nakajima allerdings keine guten Neuigkeiten, da er meinte, dass die Strecke traditionell schwer für Williams war. "Wir werden aber Entwicklungen für das Auto haben, also hoffe ich, dass die helfen", meinte Rosberg.

Technikdirektor Sam Michael beschäftigte sich derweil noch mit dem zurückliegenden Wochenende und war zufrieden, dass das Team einen Punkt mitnehmen konnte. "Bei Nicos Auto waren wir im ersten Stint nicht stark genug und wir haben es uns mit der Strategie selber schwer gemacht, nachdem wir uns nicht gut genug qualifiziert hatten", meinte er. Bei Nakajima hatte sich beim Start das Anti-Stall-System eingeschalten, erklärte er zum Rückfall des Japaners. Da der Dreher auch noch kam, sei für ihn trotz der Ein-Stopp-Strategie nicht viel zu holen gewesen. "Bei der Zuverlässigkeit war heute alles solide, aber wir müssen mehr Leistung finden", mahnte Michael.