Im allrenntäglichen Press Release bezeichnete Super Aguri den Auftakt in den Großen Preis von Bahrain als "typischen" Freitag mit einem "kontrollierten" Testprogramm, das von der begrenzten Fahrzeit vorgegeben wurde. "Wir hatten eine sehr kontrollierte Herangehensweise an das Wochenende, die unsere Runs im Freien Training minimierte", sagte Sportdirektor Graham Taylor. Im ersten Training rückten die Fahrer deshalb erst in den Schlussminuten für einige Runden aus.

Die Gründe dafür nannte das Team nicht. Sie sind aber wohl auf der finanziellen Seite zu suchen. Rein sportlich erlebte das Team erneut einen harten Tag. "Wir sind noch weit davon weg, mit dem Handling des Autos zufrieden zu sein", so Taylor, der eine lange Nachtschicht ankündigte.

Takuma Sato hatte Probleme, die richtige Balance zu finden. "Sie veränderte sich während einer Runde stark und wir hatten nicht genügend Zeit, unsere Setuptests zu absolvieren", klagte er. Anthony Davidson erging es nicht viel besser. "Wir haben eine gute Rennbalance gefunden, aber wir müssen noch an einer guten Qualifyingbalance arbeiten." Da er keine saubere Runde auf neuen Reifen hinbekam, konnte er auch keine gute Zeit setzen. "Aber darüber mache ich mir momentan keine Gedanken."