Kein einfacher Tag für Fernando Alonso und Renault. Zur fehlenden Pace und der schwierigen Abstimmungsarbeit kam am Ende auch noch eine überflüssige Kollision mit Adrian Sutil hinzu. Der Deutsche hatte Alonso auf dessen Runde behindert, danach wollte der Weltmeister in der ersten Kurve innen reinstechen, fuhr jedoch dem Force India in die Seite und drehte auf diese Weise gleich beide Autos um.

Von Autoscooter-Anleihen abgesehen konzentrierte sich Renault auf Long Runs mit viel Benzin im Tank, was besonders für die Bremsen Schwerstarbeit bedeutete. "Wir arbeiteten im Hinblick auf das Rennen, aber wir sind nicht besonders schnell", gestand Alonso. "Es war nicht einfach, gute Traktion zu bekommen. Wir müssen noch mehr Speed finden."

Nelsinho Pqiuet hatte einen etwas besseren Tag, der im Laufe der Trainings sogar immer besser wurde. "Wir haben viel Zeit mit Arbeiten an den Bremsen verbracht, die hier viel leiden, aber das Auto verhielt sich gut", bilanzierte der Brasilianer. "Natürlich müssen wir uns noch verbessern, aber ich bin davon überzeugt, dass wir das morgen schaffen werden."