Sebastian, wie gut kennst Du die Strecke hier in Bahrain?
Sebastian Vettel: Besser als Malaysia und Australien, denn ich habe hier letztes Jahr zwei Tage getestet.

Wie gefällt Dir die Strecke?
Sebastian Vettel: Soweit ganz gut. Es ist nicht die komplizierteste Strecke zum Lernen. Es gibt zwei, drei tückische Ecken - Kurve 4, die schnelle Passage bei Kurve 6 und 7 und besonders die Kurven 9 und 10. Das ist relativ schwierig zu meistern, da muss man ein paar Mal durchgefahren sein, um zu wissen, wie man es angehen muss.

Vettel wünscht sich Punkte., Foto: Sutton
Vettel wünscht sich Punkte., Foto: Sutton

Liegt Dir die Strecke?
Sebastian Vettel: Ja, ich denke auch, dass sie unserem Auto besser liegen sollte als Malaysia. Dennoch müssen wir erst mal abwarten. Ich sage nicht: hier sind wir besser und erreichen dies oder jenes. Darüber spreche ich am besten erst am Sonntagabend.

Wie sieht Deine Erwartungshaltung aus?
Sebastian Vettel: Bisher haben wir gute Arbeit geleistet, so lange das Auto gerollt ist. In Australien war das Qualifying überraschend gut, das Rennen war leider ein bisschen kurz. In Malaysia waren Qualifying und Rennen das Beste, was wir haben machen können. Mehr war nicht drin. Nicht gut war die Zuverlässigkeit. Das muss besser werden.

Wenn Du Dir etwas für dieses Wochenende wünschen könntest: was wäre es?
Sebastian Vettel: Punkte.

Sind die möglich?
Sebastian Vettel: Das ist schwierig vorherzusagen. Es kann alles passieren. Wir sollten stärker sein als im letzten Rennen. Alles was in der Nähe der Top10 liegt, ist sehr gut für uns - wenn Punkte dabei herausspringen, wäre das schon ein Erfolg.

Glaubst Du, dass der Sand ein Problem werden könnte?
Sebastian Vettel: Der Wind ist dieses Jahr sehr stark. Das könnte ein Problem werden. Der Sand sollte auf der Ideallinie kein so großes Problem sein. Am Freitagmorgen wird es aber extrem schwierig, weil die Strecke noch keinen Grip hat und erst eingefahren werden muss.

Ist Euer Auto windanfällig?
Sebastian Vettel: So viel andere Autos bin ich noch nicht gefahren. Es wird aber nicht einfach, wenn Wind kommt. Der BMW war letztes Jahr etwas weniger windanfällig, aber insgesamt tut der Wind keinem Auto gut.