Für Brendon Hartley waren die vergangenen Wochen einigermaßen aufregend. Zunächst durfte er in Riyadh einen Red Bull Renner ausführen, worauf er sich zuvor in Silverstone ein wenig vorbereitet hatte, dann bekam er die Gelegenheit, den neuen Toro Rosso in Valeira seiner ersten Ausfahrt zu unterziehen. Neben diesen Herausforderungen schien es für den Neuseeländer aber schwer zu sein, auch seine Verschwiegenheit zu bewahren.

"In den vergangenen Wochen ist viel passiert, über das ich nicht reden konnte. Der Formel 1-Test mit Toro Rosso war eine vertrauliche Entwicklungs-Session für ein Auto, das noch nicht öffentlich vorgestellt wurde", erzählte er der New Zealand Press Association. Was er erzählten durfte, war, dass es für ihn ein Privileg war, die Einladung zu erhalten, das neue Auto erstmals zu fahren.

Ein ähnliches Privileg wird der Belgier Frederic Vervisch im November haben, denn dann soll er in einem Force India sein Test-Debüt in einem Formel 1-Auto erhalten. Zustande kam die Fahrt wegen eines Abkommens zwischen dem asiatischen Motor-Hersteller TOM'S (Toyota) und Force India. "Das ist Teil unserer andauernden Suche nach jungen Talenten", ließ ein Sprecher des Teams wissen. Vervisch wird in diesem Jahr im ATS Formel 3 Cup für das Swiss Racing Team an den Start gehen.