Der Zusammenstoß zwischen Timo Glock und Nico Rosberg in Malaysia sorgte in der Woche danach bei einigen Medien für Diskussion. Immerhin fiel der eine aus und für den anderen war das Rennen danach mehr oder weniger vorbei. Doch nicht nur das, sondern auch die Tatsache, dass beide eigentlich beide Toyota-Motoren in ihrem Heck haben, wollten einige als Grund für Unstimmigkeiten noch größerer Tragweite erahnen.

Für Rosberg und Glock war die Sache allerdings recht schnell geklärt. Hatten sie sich direkt nach dem Rennen noch etwas frustriert geäußert, so erfolgte noch am Flughafen vor dem Abflug die Aussprache. Timo Glock erzählte dazu gegenüber Motorsport Aktuell: "Da hat er sich entschuldigt und gesagt, dass er an der Stelle wohl ein bisschen zu optimistisch war. Er kam von sich aus auf mich zu. Das hätte ich nicht gedacht."

Nicht erwartet hatte Glock die Reaktion deswegen, weil ihm im Fahrerlager noch gesagt worden war, dass Rosberg gegenüber dem Fernsehen gemeint hätte, der Unfall sei Glocks Schuld gewesen. "Aber das habe ich auch nur aus dritter Hand gehört. Für mich ist der Fall auf jeden Fall schon längst erledigt", meinte der Toyota-Pilot.