Fernando Alonso geht mit Renault und einem Rookie an seiner Seite nach Australien. Die Ziele haben sich gegenüber dem vergangenen Jahr geändert. War es letztes Jahr noch der Sieg, geht es dieses Jahr lediglich darum Punkte einzufahren. In Australien war nach einem aufregenden Rennen sogar Platz vier drin, in Malaysia reichte es hingegen nur für einen einzigen Punkt mit Platz acht.

"Ja wir haben einen Punkt für den achten Platz bekommen. Es war einfach nicht möglich noch besser abzuschneiden. Es ist nur ein Punkt, aber ein Punkt ist ein Punkt", sagte Alonso. Da der Spanier zwei der vergangenen vier Grand Prix's in Bahrain gewonnen hat, kann er natürlich auf positive Erinnerungen zurückblicken. "Ich habe hier 2005 und 2006 mit Renault gewonnen. Der Kurs ist ungewöhnlich wegen dem Sand der auf die Strecke geblasen wird. Das fühlt sich dann schon ziemlich eigenartig an."

Die Temperaturen in Bahrain gehören zu den heißesten im Grand Prix Jahr. Den Doppelweltmeister stört das aber nicht. "Nach zwei heißen Rennen in Melbourne und Sepang sind wir das bereits gewöhnt", so Alonso. Das Ziel für Bahrain ist aufgrund der letzten Resultate klar. Es geht vorrangig darum Punkte zu erzielen. Dazu soll in Zukunft auch Nelson Piquet Junior beitragen, der Brasilianer hatte anfängliche Startschwierigkeiten in Australien, zeigte aber in Malaysia sein wahres Talent. "Das Wochenende in Malaysia war definitiv positiver als jenes in Australien", erklärte Piquet.

"Ich hatte die Möglichkeit in allen Sessions viel zu fahren, was wir erlaubte einen guten Rythmus für das ganze Wochenende zu finden. Schwer war das Rennen trotzdem, denn meine Trinkflasche hat nicht funktioniert und ich bin im Verkehr festgesteckt", so Nelson Piquet. Die Strecke in Bahrain gehöre zwar nicht zu seinen Lieblingsstrecken aber da er sie schon kenne, könne dies nur von Vorteil sein. Das Ziel ist dasselbe wie jenes vom Feind im eigenen Team. "Ich will Punkte erreichen. Das war auch mein Ziel in Malaysia aber unglücklicherweise war ich nicht in der Position dafür."

Große Stück hält auch Pat Symonds mittlerweile von "Nelsinho" wie der junge Brasilianer gerne genannt wird. "Der Grund warum Nelson [Piquet] in Australien nicht ins Ziel gekommen ist war sehr trivial, ein Elektronik-Problem hat ihm einen Strich die Rechnung gemacht. Wir können ein sehr positives Fazit aus Nelsons Saisonstart ziehen", sagte Symonds. Er hat ein schwieriges Wochenende in Melbourne überstanden und hat in Malaysia sehr stark zurückgeschlagen. Das muss ich ihm wirklich hoch anrechnen."