Eine Fahrt zu Platz acht, rund 70 Sekunden hinter dem Sieger, ist zwar nicht das, woran Fernando Alonso in den vergangenen Jahren gewöhnt war, doch der Spanier will sich momentan wegen dem Potential seines Renault nicht frustriert zeigen. "Solange man in den Grand Prix geht und das weiß [, dass das Auto nicht schnell genug ist] und es keine Überraschungen gibt, dann ist das nicht frustrierend", erklärte er.

Und er betonte, dass er bereits seit den Wintertests wusste, dass es doch einigermaßen schwierig werden könnte. "Wir sind nicht auf dem Level der Top Teams und deswegen müssen wir uns weiter verbessern. Es ist nicht die Zeit, um aufzugeben", sagte Alonso. Er sieht es nun viel eher angebracht, noch härter zu arbeiten als die Konkurrenz, damit die Lücke wieder kleiner wird.

"Schauen wir also in den kommenden Rennen, in den kommenden Monaten, ob wir gute Arbeit am Auto leisten können und es stärker machen können", meinte er. Im Moment stellt sich die Situation für ihn so dar, dass der R28 gerade so in den letzten Qualifying-Abschnitt fahren und im Rennen Punkte holen kann. "Wir tun uns schwer damit, ins Q3 zu kommen und im Rennen Punkte zu holen. Das ist die Situation - keine Überraschungen. Das ist mehr oder weniger das, was wir erwartet haben, aber die Verbesserungen kommen, also müssen wir die Situation verbessern."

Von diesen Verbesserungen ist Flavio Briatore sogar sehr überzeugt. Denn der Teamchef glaubt daran, dass Renault in diesem Jahr noch Rennen gewinnen kann. "Das denke ich, ja. In Barcelona haben wir das neue Paket und ja, wir können gewinnen", sagte der Italiener gegenüber Reuters.