Wer ein Katastrophenjahr hinter sich oder bis kurz vor Saisonbeginn eine Katastrophe vor sich hatte, ist schnell mit Kleinigkeiten zufrieden. Die vier Honda-Piloten gehören in diese Stimmungsrubrik. "Ich bin mit dem 10. Paltz ziemlich zufrieden", sagte etwas Jenson Button. "Das ist unsere Position momentan." Da vor ihnen kaum Autos ausgefallen sind, spiegelt es Hondas Position sehr gut wieder.

"Wir haben in den letzten zwei Wochen sehr viel gelernt", freute sich Rubens Barrichello. Vor allem die Zuverlässigkeit sei sehr ermutigend. Der Speed war im Chaos von Melbourne allerdings viel besser als auf der normaleren Strecke in Malaysia. Barrichellos Fazit ist somit klar: "Wir müssen noch viel an der Performance arbeiten." Allerdings sei man im Mittelfeld konkurrenzfähig.

Beim Schwesterteam musste man sich damit begnügen, dass man nur ein respektive zwei Mal überrundet wurde und Kazuki Nakajima hinter sich ließ. "Es war gut, das Rennen zu beenden", freute sich Takuma Sato, der Probleme mit den Reifen und Verkehr hatte. "Aber es war gut zu sehen, dass das Auto zuverlässig ist", schloss er sich der Bilanz des Werksteams an.

"Ich bin mit der doppelten Zielankunft sehr zufrieden", bestätigte Teamchef Aguri Suzuki. Auch Anthony Davidson erlebte ein gutes Rennen. "Es war meine erste volle Renndistanz seit Brasilien und sie verlief gut." Sein Ziel war es, sich mit jeder Runde zu verbessern. "Ich hielt mich aus Ärger raus und brachte das Auto auf einer sehr respektablen Position ins Ziel." Bei den Honda-Teams gelten eben andere Maßstäbe.