"Das Glück ist uns nicht hold", sagte Sebastien Bourdais nach seinem zweiten Formel 1-Qualifying, das er erneut nach dem Q1 beendete. "Das Auto fühlte sich gut an, aber ich hatte ein Bremsproblem in der zweiten Kurve, in Kurve 4 fiel das Bremspedal wieder durch und ich konnte nichts dagegen machen." Schon nach dem Freien Training musste das Team seinen Motor wechseln. Er entgeht jedoch einer Strafe, weil es sein erstes Motorwechsel in dieser Saison ist.

Eigentlich wollte Toro Rosso in den ersten Rennen mit dem alten STR2 die Zuverlässigkeitskarte ausspielen und punkten. Das ging bislang nicht auf. "Am meisten bedauere ich, dass wir an diesen beiden Tagen solche Zuverlässigkeitsprobleme hatten", klagte Technikchef Giorgio Ascanelli.

Bei Sebastien Vettel hielt die Technik, doch eine Wiederholung seines Ausflugs ins dritte Qualifying sei außer Reichweite gewesen. "Anders als Melbourne hat diese Strecke schnelle Kurven, die uns nicht so liegen", verriet Vettel. Demnach habe er das Beste herausgeholt. "Leider machte ich auf meiner letzten schnellen Runde einen Fehler in Kurve 14." Das kostete ihn zwei Zehntel. Aber auch das hätte nicht für Q3 gereicht.