Unterschiedlicher hätte das erste Qualifying für Giancarlo Fisichella und Adrian Sutil nicht verlaufen können - und mehr als das erste Qualifying lief auch diesmal nicht bei Force India. Fisichella war jedoch knapp dran am Q2. "Nur fünf Hundertstel fehlten mir, das war sehr eng!", sagte der Italiener. "Ich bin ein bisschen enttäuscht, dass ich es nicht geschafft habe." Mit seiner Runde war er jedoch zufrieden.

Deshalb bezeichnet er das Qualifying als ermutigend. "Nur 5 Hundertstel vom Q2 weg und weniger als eine Sekunde langsamer als die Bestzeit dieser Session - es sieht sehr viel versprechend aus." Auch Mike Gascoyne betont, wie frustrierend es ist, so nah dran gewesen zu sein und trotzdem zu scheitern. "Aber so eng geht es momentan in der Formel 1 zu."

Bei Adrian Sutil sitzt der Frust derweil tief. "Es war kein gutes Qualifying, ehrlich gesagt habe ich das aber nach dem Training erwartet." So richtig weiß er aber nicht, warum es nicht läuft. "Das Auto rutscht über alle viere, ich habe absolut keinen Grip."

Das größte Problem ist die fehlende Performance auf den weichen Reifen. "Damit bin ich langsamer statt schneller. Das ist ein sehr eigenartiges Problem." Im Rennen rechnet sich Sutil mehr aus. "Ich muss mit klarem Kopf durchstarten und mit unserer besseren Long Run-Pace sollte ein gutes Ergebnis drin sein."