Das war einer jener Freitage, die Toyota-Chefingenieur Dieter Gass mag. Das Programm wurde vollständig abgespult, es gab keine Probleme an den Autos und es wurden viele Daten gesammelt. Eine blütenreine weiße Weste hat aber auch Toyota nicht. Timo Glock kämpfte damit, das Beste aus seinen Reifen herauszuholen.

"Das Auto fühlt sich nicht schlecht an, aber ich konnte nicht alles aus den Reifen auf der ersten Runde herausholen", so Glock. "Ich rutschte ein bisschen." Seiner Hand geht es jedoch gut. "Sie tut zwar noch ein bisschen weh, aber es geht schon."

Seine relativ schlechte Rundenzeit im 2. Training begründete Glock damit, dass er keinen Sprit mehr herausgenommen habe. "Ich bin heute früh viel versprechend schnell gleich auf dem Niveau von Trulli gewesen. Am Nachmittag habe ich vieles ausprobiert, ein paar Dinge aussortiert und am Ende war dann die Zeit etwas knapp. Aber ist ja auch nicht so wichtig."

Denn am Sonntag in Melbourne war er mit der Pace seines Toyota zufrieden. "Ich bin zuversichtlich, dass wir uns verbessern können. Aber wir befinden uns in einer engen Gruppe, wir müssen alles perfekt hinbekommen, um ein gutes Ergebnis zu erhalten." Deshalb möchte auch Jarno Trulli noch einige Probleme an seinem Auto beseitigen, "um mehr konkurrenzfähig zu sein". Dann könnte es auch einen Samstag geben, den Toyota mag.