Mit neuem Schwung geht es für Force India in die nächste Runde. Das erste Rennen der Saison fiel für das indische Team nicht wie erwartet aus. Ein Doppelausfall im Rennen machte dem enthusiastischen Team frühzeitig den Gar aus. Mit Giancarlo Fisichella, dem Sieger des Grand Prix von Malaysien im Jahr 2006, geht man mit großen Hoffnungen auf die Rennstrecke in Sepang.

Australien war eine Nullnummer für das indische Team, Foto: Sutton
Australien war eine Nullnummer für das indische Team, Foto: Sutton

Giancarlo Fisichella, der erfahrene quasi Teamleader bei Force India hält die Stimmung aufrecht. "Ich schaue nach vorne. In Malaysia können wir zeigen was wir wirklich zu leisten im Stande sind. Durch den Ausfall in Melbourne konnten wir nicht zeigen um wie viel wir auf die Teams aufgeholt habe. Der VJM01 fühlt sich erheblich stabiler an und wir bekommen neue Aerodynamik Updates für das Rennen in Sepang."

Die Nullnummer von Australien hat das Underdog-Team bereits verkraftet. Allen voran das Zugpferd der Inder, Vijay Mallya der seinen Fahrern keine Vorwürfe macht. "Der Grand Prix von Australien hat uns sehr ermutigt. Beide Fahrer haben über das Wochenende beständig starke Leistungen gezeigt. Es war klar zu erkennen, dass wir uns gegenüber dem letzten Jahr erheblich verbessert haben", so Mallya. "Es war enttäuschend nicht in Q2 zu kommen, denn das hatten wir vor." Colin Kolles will sich hingegen garnicht zulange mit Australien beschäftigen. Kolles denkt nur daran den starken Trend fortzusetzen, denn einen solche hatte er in Melbourne eindeutig ausgemacht. Die Konkurrenz unterschätzt der ehemalige Zahnarzt aber nicht. "Der Rest des Feldes sieht stark aus, aber ich denke wir können auch genauso kämpfen."

Kämpfen wird auch Adrian Sutil im Zeichen der Inder. Der junge Deutsche wird es aber wohl eher mit der Hitze zutun haben. "Ich genieße Malaysien, auch wenn es sehr heftig ist, wegen der Hitze und der Luftfeuchtigkeit. Außerdem hat die Strecke viele Bodenwellen, was auch den Körper stark beansprucht", sagte Sutil. Doch diesmal ist er zuversichtlich, dass er vor allem im Qualifying besser abschneiden wird als zuletzt in Australien. "Ich war wirklich enttäuscht, dass wir das zweite Qualifying nicht erreicht haben und das Rennen nicht beenden konnten. Ich denke wir hätten sehr gute Platzierungen einfahren können. Aber wir müssen das jetzt vergessen und unsere Konzentration auf Malaysien richten. Q2 ist natürlich mein Ziel und ich denke diesmal könnten wir es wirklich schaffen.