Timo Glock erlebte in Melbourne eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Der Deutsche konnte sich gemeinsam mit seinem Teamkollegen im Qualifying in den Top 10 qualifizieren, hatte dann aber im Rennen mit massiven Untersteuern zu kämpfen. "Das Auto war ständig dabei über die ganze Strecke zu driften. Ich bin dieses Wochenende schon einmal auf das Gras gekommen und es gab kein Problem. Diesmal ist das Auto einfach auf der Bodenwelle aufgeschlagen und ist abgehoben", sagte Glock.

Das ist Pech für den Deutschen, denn da nur sieben Piloten die Zielflagge gesehen haben, hatte Glock "gute Chancen bei meinem Toyota-Debüt Punkte einzufahren." Das Ergebnis der unliebsamen Begegnung Glocks mit der Bodenwelle war eine schmerzende Hand. "Es geht mir gut. Meine Hand hat natürlich geschmerzt da ich einen starken Schlag vom Lenkrad bekommen habe als ich gelandet bin, aber ich habe keine ernsthaften Schäden davongetragen und bin sicher, dass das kein Problem werden wird."

Doch auch nach dem Ausfall von Australien bleiben Glock dieses Jahr noch ganze 17 Rennen in denen er seinen Traum, Formel 1 Pilot zu werden, in vollen Zügen genießen kann. "Ich habe nie meinen Traum aus den Augen verloren: Formel 1 Pilot zu werden. Ich habe immer daran gedacht, auch in schwierigen Momenten. In der Champ Car Serie konnte ich viel Erfahrung sammeln und ich habe gelernt gegen Leute wie Paul Tracy zu kämpfen", so Glock.

"Jetzt möchte ich meine Formel 1 Erfahrung vorantreiben. Jarno hat sie schon und weiß was zu tun ist, um erfolgreich zu sein. Er hat mehr Erfahrung und das könnte während der ersten Rennen ein bisschen schwierig für mich werden."