Platz vier zum Saisonauftakt bezeichnete Fernando Alonso als angenehme Überraschung, gab aber auch zu bedenken, dass er leicht außerhalb der Punkte hätte landen können. Denn nach seiner Meinung ist noch viel zu tun. Die Geduld des Spaniers scheint in der Zeit bis zum großen Wurf nicht unbegrenzt. "Sicher kann ich geduldig sein, aber auch lange? Nein, nicht wirklich", sagte er der spanischen Radiostation Cadena SER.

"Voriges Jahr war ich bis gegen Ende in vierter Position, hinter Ferrari und Lewis Hamilton", meinte er weiter. "In Australien war ich wieder Vierter, also im Moment hat sich die Position nicht verändert. Es wird sicher eine lange Saison für das Team, aber wenn die Mannschaft sich nicht verbessert, dann werde ich die Geduld verlieren."

Im Moment könne man aber nur alles tun und 100 Prozent geben, damit es besser werde, betonte er weiter. Dass das Auto Potential hat, glaubt er, doch das reicht ihm nicht. "Wir sind immer noch acht Zehntel hinter den Top Teams und während der Rennen sogar eine Sekunde. Man muss aber bemerken, dass wir erst seit zwei Monaten an diesem Auto arbeiten. Wir wissen, was wir verbessern können und das sind hauptsächlich die Aerodynamik und die Bremsen", erklärte er. Ein wenig Schonfrist scheint das Team also noch zu bekommen.