Auch wenn es noch rund sechs Monate bis zum ersten Nachtrennen der Formel 1-Geschichte in Singapur sind, so wird bereits viel darüber nachgedacht. Dabei steht nach wie vor die Sicherheit im Vordergrund. Auch bei Nico Rosberg, der diesbezüglich doch einige Bedenken hat. "Die Sicherheit ist bei Stadtrennen immer eine Sorge und das dann auch noch unter Flutlicht bei Nacht - die Sicherheit ist immer noch ein großes Fragezeichen", betonte der Williams-Pilot gegenüber Reuters.

Vorhersagen darüber, wie es denn letztendlich sein werde, konnte er aber noch nicht treffen. Denn wie viele seiner Kollegen ist er noch nie auf einem Stadtkurs mit Höchstgeschwindigkeit durch die Nacht gefahren. "Ich kann es nicht sagen, da ich noch nie bei Nacht gefahren bin. Ich habe nie getestet. Es gibt keine Strecken mit Lichtern, also kann man sich nicht wirklich vorbereiten", gab er zu bedenken. Er legte diesbezüglich sein Vertrauen in die Hände der FIA, von der er erwartet, dass sie für die nötige Sicherheit sorgen wird. "Ich bin mir sicher, die FIA hat ihre Arbeit gemacht und ich denke, es wird ein toller Event."

Was es allerdings zusätzlich erschweren könnte, sind die fehlenden Fahrhilfen. Zwar ist bis Singapur noch viel Zeit, damit sich die Fahrer besser daran gewöhnen, aber einige Fehler in Melbourne machte Rosberg an den Umstellungen fest. "In Kurve eins, als Massa sich von alleine drehte - das war wegen der fehlenden Fahrhilfen", meinte er. Seinen Start ins Jahr bezeichnete er nach Platz drei aber als den bestmöglichen. "Wir wussten wirklich nicht, was wir erwarten sollten, als wir nach Australien fuhren und wir hätten nie einen Podestplatz erwartet. Das ist fantastisch."