Eigentlich hatte die FIA ihren Lizenzinhabern empfohlen, Nigel Stepney aufgrund seines Fehlverhaltens in der Spionageaffäre zwischen McLaren und Ferrari bis zum 1. Juli 2009 nicht bei sich zu beschäftigen. Das hinderte seinen Arbeitgeber Gigawave, wo er ursprünglich an der Entwicklung von On-Board-Kameras mitarbeiten sollte, allerdings nicht daran, ihn für die FIA-GT-Meisterschaft 2008 zum Renn-Ingenieur bei Gigawave Motorsport zu machen. Dort wird der ehemalige Ferrari-Chefmechaniker Philipp Peter betreuen.

Ungeachtet der FIA freute sich Peter bereits darauf, mit Stepney zu arbeiten. Bei Testfahrten in Monza war Stepney schon an der Seite des Österreichers. "Nigel war erstmals in Monza dabei - und die Zusammenarbeit hat auf Anhieb bestens funktioniert. Man sieht einfach, dass er ein absoluter Profi ist. Und es freut mich ungemein mit einem Mann seines Formates arbeiten zu dürfen. Er wird ein Garant dafür sein, dass wir technisch immer top sein werden", sagte Peter.