Geht es nach Mark Webber, dann wird der Kampf an der Spitze der Formel 1 in diesem Jahr noch ein wenig intensiver als 2007. "Voriges Jahr gab es schon jede Menge Würze, aber ich denke, es könnte eine noch feurigere Saison werden", schrieb er in seiner Kolumne bei der BBC. Mit der Würze der Saison 2007 meinte er den teaminternen Zweikampf bei McLaren, der nicht nur auf der Strecke ausgetragen wurde und dann noch das spannende Finale, aus dem am Ende überraschend Kimi Räikkönen als Sieger hervorging.

Da sich die Konstellationen für dieses Jahr ein wenig verändert haben, rechnet Webber mit noch mehr Aufsehen. "Das könnten wir bekommen, denn die Samthandschuhe sind weg, nachdem die wichtigsten Mitspieler in verschiedenen Teams sind. Fernando kann den Kampf zu Lewis bringen und da gibt es ja ein paar Gräben. Kimi ist währenddessen die Art Mensch, der einfach weitermacht. Es könnte faszinierend werden", meinte der Australier. Er glaubt, dass Alonso trotz der in den Tests mangelnden Pace gegenüber Ferrari und McLaren durchaus in der Lage sein könnte, das eine oder andere Mal an der Spitze aufzutauchen.

"Er [Alonso] wird den Krieg nicht gewinnen, aber einige der Kämpfe könnten intensiv werden", betonte er. Für den Saisonstart hatte er aber Ferrari auf der Rechnung. So gestand er es McLaren zwar zu, dass das Team im Qualifying-Trim recht schnell aussieht, doch die Mannschaft aus Maranello ist seiner Meinung nach Favorit. "Sie scheinen in Melbourne immer einen Vorteil zu haben, also denke ich, dass sie die Saison ziemlich stark beginnen werden", schrieb Webber.