Der Ausstieg des Reifenherstellers Michelin ist für Fernando Alonso und Robert Kubica bitter. Kubica sieht durch den Abgang von Michelin einen klaren Nachteil für ihn und den Doppelweltmeister. Es sei sehr schwierig, den seltenen Fahrstil des Polen und des Spaniers an die neuen Reifen anzupassen.

Kubica sagt klar, dass er und sein Konkurrent Alonso, ohne den französischen Reifenhersteller, nicht mehr dieselben Rennfahrer seien. "Im Jahr 2005 und 2006 konnte Alonso das Maximum aus sich herausholen, da sein Fahrstil perfekt auf die Michelin gepasst hat", sagte der Pole gegenüber der spanischen Zeitung El Mundo Deportivo. "Genauso wie bei mir. Ich denke, dass wir durch den Wechsel der Reifenhersteller etwas ganz Essentielles verloren haben."

Kubica geht daher auch relativ kritisch mit der Hoffnung auf einen Sieg um. "Um ein Rennen zu gewinnen, muss man das schnellste Auto im Feld haben. Momentan sind wir das noch nicht. Aber wir arbeiten daran und werden dann sehen, ob wir unser Ziel erreichen und einen Sieg einfahren können", sagte Kubica.

Momentan deutet für den Teamkollegen von Nick Heidfeld nicht vieles auf einen Debütsieg hin. "Momentan ist es unmöglich für uns zu gewinnen. Aber in der Formel 1 kann sich alles so schnell ändern", sagte er. "Unser Ziel ist es, uns jedes Jahr zu steigern. Letztes Jahr wurden wir Dritter, also sind unsere Ziele dieses Jahr sehr hoch."