Das sportlich wenig erfolgreiche Honda Formel 1 Team plant eine Neustrukturierung des Führungsstabs. Erstes Opfer dieser Umbesetzung ist der Präsident Yasuhiro Wada. Der Japaner war seit 2002 Generaldirektor von Hondas Motorsport-Abteilung und wechselte 2005 in die Formel 1, als Honda das Engagement bei British American Racing verstärkte.

Für Wada wird es in Melbourne voraussichtlich das letzte Rennen in dieser Position sein. Er wird ab dem Grand Prix von Malaysia die Position des Leiters der Public Relations Abteilung für Honda Motors in Japan bekleiden. Wada, der stets eng mit Nick Fry zusammenarbeitete, war im Übrigen einer der Hauptverantwortlichen für die Entstehung von Super Aguri.

"Herr Wada hat acht Jahre bei Honda Performance Development in den USA, Honda Racing Development UK und Hondas Motorsport Abteilung im Hauptquartier von Tokyo verbracht", sagte ein Sprecher des Honda Teams. "Unsere Philosophie bei Honda ist es aber, eine stetige Rotation zwischen den unterschiedlichen Bereichen einzuhalten. Demnach geht nun Keita Muramatsu zur Position des Generaldirektors der Motorsport Abteilung über."