Laut Nelson Piquet Junior verringert sich der Abstand auf seinen Teamkollegen mit jedem Testtag mehr und mehr. Zu Beginn der Wintertests wurde Piquet oft nachgesagt, langsamer als Fernando Alonso zu sein, was im Anbetracht der Umstände, dass Fernando Alonso Doppelweltmeister ist, nicht weiter schlimm gewesen wäre.

Als Piquet und Alonso jedoch am Mittwoch Kopf an Kopf fuhren, verringerte sich Piquets Rückstand auf lediglich ein paar Zehntelsekunden. Auf Long Runs ist der Abstand zur Zeit noch etwas größer. "Am Beginn der Long Runs bin ich meistens so schnell wie Fernando. Aber nach einer gewissen Zeit verliere ich an Boden. Er wird schneller und ich langsamer."

In Jerez ging es für Piquet durchaus positiv weiter. Der Brasilianer verstehe das Auto bereits viel besser als zuvor. "Der Abstand zu Alonso schrumpft", gab er sich Selbstbewusst. "Fernando nimmt mehr Speed in die Kurven mit als ich. Manchmal bremse ich später als er, aber habe dafür Probleme den Scheitelpunkt zu treffen", erklärte Piquet.

Nicht zuletzt deswegen wird Nelson Piquet seinen Konkurrenten Lewis Hamilton beneiden. Der britische Shooting-Star kam bei den Vorbereitungen auf sein Formel 1 Debüt in den Genuss eines Simulators. Im Gegensatz zu McLaren kann Renault seinen Fahrern so etwas nicht bieten. "Wenn wir einen hätten, würde ich Tag und Nacht darin sitzen", sagte Piquet.

"Für mich ist es wichtig am Anfang keine dummen Fehler zu machen", schließt er ab.