Dass Felipe Massa im Vorjahr nicht bis zum Schluss um den WM-Titel mitkämpfen konnte, lag unter anderem an der manchmal nicht hundertprozentigen Zuverlässigkeit seines Ferraris. Immer und immer wieder wurde bei Ferrari betont, dass man sich diesem Thema annehmen wolle und anscheinend hat die Arbeit Früchte getragen. "Voriges Jahr und auch vor zwei Jahren hatten wir viele mechanische Probleme bei den ersten Tests. Kleine Dinge, denn beide Autos waren ausgezeichnet. Aber es gab diese Schwierigkeiten, man musste sie aussortieren und den Zugang ändern", erinnerte sich der Brasilianer gegenüber dem Magazin Autosprint.

Diese Probleme wurden dann zwar immer ausgemerzt, doch bald gab es neue, was ihn nicht besonders freute. 2008 scheint das anders zu sein. "Klopfen wir auf Holz, aber dieses Auto scheint viel zuverlässiger zu sein. Wir sind jetzt gut unterwegs, wir sind mit beiden Autos viel gefahren. Und wir können noch immer einen Schritt nach vorne machen, da viele Entwicklungen in Arbeit sind", sagte Massa.

Und von noch etwas ist er überzeugt: er wird auch 2008 wieder die Chance haben, um den Titel mitzufahren, auch wenn er einräumen musste, dass Kimi Räikkönen vielleicht einen psychologischen Vorteil hat. "Es gibt immer einen Vorteil, wenn man etwas gewinnt. So ging es mir, als ich mein erstes Rennen gewann. Aber aus Leistungssicht sind wir gleich: um Weltmeister zu werden, braucht man alles, auch Glück. Und er hatte mehr als ich", meinte er. In diesem Jahr fühle er sich aber stärker und motivierter denn je, da er wisse, dass alles vorhanden sei, um auf gleicher Basis zu kämpfen, fügte Massa noch an.