Alonso, Massa, Kovalainen - in der Auflistung der Bestzeithalter in Valencia fehlt ein Name, jener des Weltmeisters. "Bestzeiten bedeuten nichts", murmelte Kimi Räikkönen in der Mittagspause der Testfahrten dahin. "Wir sind mit dem Auto zufrieden, haben ein gutes Setup und sind in einer guten Position." Das ist es, was für ihn zählt; nicht seine zwischenzeitliche Mittagsbestzeit am vierten und letzten Testtag in Valencia.

Genauso wenig interessierte er sich für die schnellste Zeit seines Landsmanns Heikki Kovalainen vom Mittwoch. "Ich habe mir die anderen nicht angesehen, weiß nicht, was sie machen. Wir sehen, wer schnell ist, wenn die Saison beginnt. Vorher interessiert es mich nicht." Denn noch spielen die Teams mit den Spritmengen. Kovalainen meinte zwar am Mittwoch, dass die Psychospielchen erst in Melbourne beginnen würden, doch musste er auch eingestehen, dass er bei seiner Bestzeit weniger Sprit im Tank hatte. "Wir wollten ein Gefühl dafür bekommen, wie sich das Auto verhält, wenn es leicht ist."

Auch Räikkönen und Ferrari spielten an den vergangenen Tagen mit den Einstellungen. "Wir versuchen, alles zu verstehen. Es ist ein gutes Auto und schnelles Auto, und es kommen noch viele neue Teile", kündigte Räikkönen an.