Nachdem man jahrelang das finanzielle Rückgrat von BMW im Team hatte, musste man sich bei Williams wieder alleine durchschlagen. Die erste reine Williams Saison nach dem Abgang des Motorenpartners verlief relativ erfolgslos und endete mit einem unwürdigen achten Platz in der Gesamtwertung.

Letztes Jahr konnte man sich dank großer Bemühungen und den finanziellen Engpässen zum trotz wieder auf Rang vier der Konstrukteurswertung vorschieben. Mit dem neuen Modell FW30 kann man sich aber mehr Erfolge erwarten als in den vergangenen Jahren.

Wunder sollte man sich von Williams einstweilen trotzdem nicht erwarten: "Wir erwarten nicht die Fahrer oder Konstrukteursweltmeisterschaft zu gewinnen, weil unsere Ressourcen dafür momentan einfach nicht stark genug sind. Aber wir sind im Aufschwung", sagte Patrick Head gegenüber F1 Racing.

"Wenn man einen Aufwärtstrend verzeichnen kann, wollen die Leute auch eher investieren, weil sie wissen. dass man dadurch mehr Zeit im Fernsehen bekommen kann. Von diesem Standpunkt aus gesehen, sind wir gerade in einer Stärkungsphase", fügte Head hinzu.

Momentan ist man bei Williams also darauf bedacht, das Budget Schritt für Schritt zu erhöhen.