Die ersten Testtage sind absolviert und alle scheinen begeistert über ihre neuen Pakete, Autos oder Entwicklungen zu sein. Kimi Räikkönen meinte etwa gegenüber der Gazzetta dello Sport: "Warten wir ab und sehen, was die anderen machen, aber wir sind sicher in einer großartigen Position. Wir haben eine Verbesserung gegenüber dem F2007 erwartet und die haben wir auch bekommen. Das ist noch nicht die finale Version des Autos, das in Australien fahren wird und ich bin sehr zufrieden." Was ihn vor allem freute, war, dass genau in jenen Bereichen Fortschritte gemacht wurden, wo es nötig war. So kommt das Auto durch den kürzeren Radstand nun besser durch langsame Kurven. "Wir haben hart an diesem Bereich gearbeitet und ich muss sagen, die Ergebnisse sind gut."

Auch Lewis Hamilton zog nach seinen ersten Tagen im neuen McLaren eine zufriedene Bilanz und meinte, es sei ein guter Beginn gewesen. "Verglichen mit dem vorigen Jahr waren die ersten Tests eine große Verbesserung; wir sehen jetzt schon die Zuverlässigkeit des Autos", sagte er gegenüber der Website von McLaren. Seiner Ansicht nach ist das ein Beweis dafür, wie hart das Team gearbeitet hat und dass es in die richtige Richtung geht. "Wir müssen einfach so weitermachen", meinte er.

Da der MP4-23 eine Evolution des Vorjahres-Modells ist, fühlt er sich recht ähnlich an, wobei Hamilton erklärte, dass einige Dinge sich bereits besser anfühlen. "Ich bin mir sicher, während der nächsten Wochen wird es einfach besser und besser werden und sich weiter verbessern." Neben dem Auto sieht sich Hamilton auch bei seiner persönlichen Vorbereitung voll im Plan und fühlt sich besser auf die Saison eingestellt als noch im Vorjahr, als er Rookie war. "Ich weiß, was ich brauche, weiß, wie viel ich trainieren muss und wie viele Tage ich testen muss. Ich bin jetzt fitter, als ich es zu dieser Zeit im Vorjahr war", erzählte der Brite. Zudem sieht er es noch als Vorteil, dass er an den Rennwochenenden die Strecken nun alle kennt. Das Jahr sieht er aber trotzdem als große Herausforderung für sich und das Team an.