Es war ein kalter Wintertag, als Kimi Räikkönen, der diese Temperaturen genetisch bedingt gut wegstecken kann, in Fiorano mit dem F2008 auf die Piste ging.

Räikkönen muss das ein oder andere Lächeln übers Gesicht gehuscht sein, während er mit seinem bislang zweiten Ferrari fuhr. Denn so offenherzig bekundet der Finne seine Gefühle sonst eher nicht. "Der erste Eindruck war sehr gut. Ich glaube nicht, dass wir noch irgendetwas weiterentwickeln müssen."

Ganz perfekt war aber trotz der positiven ersten Bilanz von Räikkönen dann doch nicht alles. "Wir hatten heute während der 55 Runden ein paar Probleme und wir haben noch immer nicht die endgültigen Reifen, aber der erste Eindruck war wirklich ausgezeichnet. Nächste Woche haben wir weitere Möglichkeiten, zu sehen, wie sich das Auto verhält", bekundete Räikkönen seine Freude mit dem F2008.

Ohne Traktionskontrolle zu fahren, bereitete Räikkönen sichtlich keine Probleme - trotz der feuchten Strecke aufgrund des anhaltenden Nebels war er flott unterwegs. "Ich kann den Wagen nur mit dem vom letzten Jahr vergleichen, den ich kurz vor Weihnachten gefahren bin. Man muss ohne Traktionskontrolle sehr viel vorsichtiger fahren, wohingegen ein Auto mit Traktionskontrolle etwas schneller anspricht."