An der Auswahl mangelt es Force India-Besitzer Vijay Mallya nicht. Die Fahrer stehen Schlange vor seinem Motorhome, alle wollen Teamkollege von Adrian Sutil werden - nur Ralf Schumacher nicht, der erwies Mallya nur einen Freundschaftsdienst, angeblich. "Es wird eine schwierige Entscheidung", betonte Mallya in den britischen Medien. "Alle Fahrer sind sehr gut, sie bringen alle verschiedene Stärken in das Team ein."

Jetzt ist es seine Aufgabe den passenden Teampartner für Sutil zu finden. "Er muss die Latte höher legen, dafür sorgen, dass beide Fahrer immer besser werden und den Ingenieuren helfen." In der Vergangenheit sei die Mitgift der entscheidende Faktor bei der Fahrersuche gewesen, so Mallya, das ändere sich durch sein Engagement. "Für mich ist die Performance der wichtigste Faktor."

Das gilt auch bei Mallyas Zielsetzung für die Zukunft. Wenn die Formel 1 im Jahr 2010 ihr Debüt in seinem Heimatland Indien gibt, will er mit Force India um Podestplätze kämpfen. "Die F1 ist ein extremer Wettkampf", weiß er. Doch mit Partnern wie Airbus will schnell nach vorne gelangen. "Wir haben zwei Windkanäle, die beide 24 Stunden an sieben Tagen die Woche laufen - wir geben den Ingenieuren alle Ressourcen für Erfolge." So lange es Max Mosley noch erlaubt...