Der 1. Dezember stand ganz im Zeichen der Farben weiß, blau und rot - den Farbe von BMW Motorsport. Statt traditionell in den Höhen der Berge den Saisonabschluss zu feiern, beschloss BMW das Jahr 2007 in der Münchner Heimat. Mit Party und Pokalen begingen am Samstag rund 600 internationale Gäste zusammen mit den Rennfahrern und den BMW Motorsport-Verantwortlichen den Saisonabschluss 2007.

Es gab viel zu tun..., Foto: BMW
Es gab viel zu tun..., Foto: BMW

"Diese Veranstaltung ist vor allem ein Dankeschön an die Fahrer, Teams, Sponsoren und Journalisten, die uns das gesamte Jahr über an den Rennstrecken begleitet haben", sagte BMW Motorsport Direktor Mario Theissen. "Wir haben uns diesmal vor der eigenen Haustür getroffen, um auch die BMW Welt, das neue Auslieferungszentrum, einbinden zu können." Außerdem habe man in den letzten Jahren kein Glück mit dem Schnee in den Bergen gehabt - "da konnten wir genauso gut hier bleiben." Denn auch in der bayerischen Landeshauptstadt gab es keinen Schnee, dafür umso mehr Eis.

Bereits am Nachmittag bewirtschafteten die Piloten und Motorsport-Verantwortlichen einen eigens aufgebauten Weihnachtsmarkt an der BMW Welt. Auch von Mario Theissen und Willy Rampf, dem Technischen Direktor des BMW Sauber F1 Teams, konnte man sich Grillwurst oder Glühwein reichen lassen. Zuvor mussten die Fahrer jedoch am Eispickel und der Motorsäge ran: es galt BMW-Logos aus dem Eis zu schnitzen.

Aufgeteilt in drei Mannschaften galt es, drei Eisblöcke in einen Helm, ein Rad und das BMW Signet, den "Propeller", zu verwandeln. Das eher unbefriedigende Ergebnis modellierten Profis letztlich zu den gewünschten Skulpturen.

Auch ohne Berge gab es genügend Eis., Foto: BMW
Auch ohne Berge gab es genügend Eis., Foto: BMW

Während Nick Heidfeld sich wegen einer Magenverstimmung auf die Abendveranstaltung beschränken musste, waren neben Robert Kubca auch Tourenwagen-Weltmeister Andy Priaulx und dessen WTCC-Kollegen Jörg Müller, Alessandro Zanardi, Félix Porteiro und Fredrik Ekblom mit von der Partie. Der Italiener Zanardi war es auch, der zum heimlichen Entertainmentstar des Abends wurde und die Gäste ein ums andere Mal mit einem witzigen Spruch unterhielt.

"Meine WTCC-Saison verlief nicht ganz so gut, unter anderem weil dieser Kerl [zeigt auf Weltmeister Andy Priaulx] so gut war. Nächstes Jahr sollte er alle seine Pokale als Strafgewicht mit im Auto haben." Seine eigene Zukunft sieht Zanardi nach seiner Teilnahme beim New York Marathon völlig offen. "Vielleicht Ballett?" Im Kreis der Tourenwagenpiloten sieht er sich auf alle Fälle akzeptiert. "Im Gegensatz zu den anderen habe ich sogar eine große Auswahl an Gasfüßen zur Auswahl. - Es tut mir leid, ich weiß auch nicht wieso, aber die Sprüche kommen einfach so heraus..."