Sebastien, Dein erster Test als Stammfahrer ist vorbei. Hast Du Dich schon wohler gefühlt als beim letzten Test?
Sebastien Bourdais: Beim letzten Mal als ich gefahren bin, wurde ich getestet, vom Team auf meine Eignung geprüft. In so einer Situation wusste ich, dass ich nichts falsch machen durfte, dass ich überzeugen musste. Hier hatten wir hingegen viel Arbeit zu erledigen und davon haben wir vieles geschafft. Es hat Spaß gemacht. Wir waren ziemlich konkurrenzfähig. Heute hatten wir Verkehr auf den Runden, in denen die Strecke am besten war. Also konnten wir nicht wirklich zeigen, wozu das Auto fähig wäre. Aber wir machen Fortschritte.

Es gab viele rote Flaggen. Hattet Ihr auch Probleme?
Sebastien Bourdais: Viele Fahrer haben viele Fehler gemacht. [lacht] Die Tatsache, dass es keine Traktionskontrolle mehr gibt, scheint den Test zu erschweren. Wir hatten einige mechanische Probleme, aber nichts Dramatisches. Am ersten Morgen hatten wir einige rote Flaggen und dann eine für einen defekten Getriebesensor. Da wäre ich noch an die Box gekommen, aber ich entschied mich lieber, es nicht zu riskieren. Danach hatten wir einen ziemlich problemlosen Test.

Ist es für Dich eher hinderlich, dass es nur noch einen Test in diesem Jahr gibt?
Sebastien Bourdais: Nein, ich sehe es mehr so: es gibt noch sechs Tests bis zum ersten Rennen. Das ist gut. Warten wir ab, wie es läuft. Hoffentlich sind wir danach für das erste Rennen gerüstet.