Nach dem Bekenntnis von Toyota zu Timo Glock und der Bestätigung der Williams-Piloten Rosberg und Nakajima schwinden selbst für Fernando Alonso die Optionen. Aus ehemals zehn potentiellen neuen Teams (Eigenaussage Alonso) sind offenbar noch zwei ernsthafte Bewerber um die Dienste des Doppelweltmeisters übriggeblieben. Favorit ist weiterhin Renault, die den Spanier unbedingt zurückholen möchten. Allerdings zögert Alonso mit seiner Vertragsunterzeichnung.

Denn auch Red Bull ist offenbar noch im Rennen. Jedenfalls berichtet die spanische Zeitung AS heute, dass sich Red Bull-Eigentümer Dietrich Mateschitz und Gerhard Berger gestern mit Alonsos Manager Luis García-Abad in Madrid getroffen haben. Dabei soll es vor allem um die technischen Möglichkeiten des Teams gegangen sein. Denn wichtigster Aspekt bei der Teamsuche ist für den Ex-Weltmeister die Aussicht auf ein siegfähiges Auto. Der Gang zu Red Bull könnte für den Spanier vor allem dann Sinn machen, wenn es Mateschitz gelingt zusätzlich Ross Brawn zu verpflichten.

Sollte es am Ende tatsächlich zu der Ehe Alonso/Red Bull kommen, bleibt allerdings die Frage, wer für den Ex-Weltmeister weichen muss. Coulthard und Webber haben ebenso gültige Verträge für die neue Saison wie Vettel und Bourdais beim Schwesterteam Toro Rosso.