Im Lager vom frischgebackenen GP2-Champion Timo Glock könnten die Zukunftsaussichten kaum besser sein. "Es gibt vier Top-Teams, die mittlerweile Interesse an Timo bekundet haben", sagte Glocks Manager Hans-Bernd Kamps zu Auto, Motor und Sport. So gilt es als sehr wahrscheinlich, dass mit Timo Glock nach Nico Rosberg und Lewis Hamilton zum dritten Mal in Folge dem Sieger der GP2-Serie der Durchmarsch in ein Renncockpit der Formel 1 gelingt.

Offen ist hingegen, wo der Odenwälder schlussendlich anheuert. Die wahrscheinlichsten Optionen sind weiterhin Toyota und Williams. Dort gehe es nach Aussage des Fachmagazins nur noch um einige Feinjustierungen. Wie bei fast jeder Fahrerverpflichtung in diesem Winter spielt es aber auch eine Rolle, ob Fernando Alonso bei McLaren bleibt oder das Team verlässt. Einer der größten Interessenten des Ex-Weltmeisters ist Toyota.

Grund zur Eile bei einer Entscheidung sieht Kamps nicht geboten. Denn unter anderem werde auch mit BMW Sauber verhandelt, wo Glock in der abgelaufenen Saison als Testfahrer angestellt war. Dort wäre allerdings frühestens 2009 ein Cockpit frei. Offen bleibt, welches das vierte Topteam ist, das sein Interesse an Glock bekundet hat. Auch Glock selbst gab sich am Montagabend als Studiogast beim Hessischen Rundfunk geheimnisvoll. "Wir sind schon ziemlich weit. Es ist kein Geheimnis, dass wir mit Toyota in Kontakt stehen; mit Williams auch - und mit einem dritten Team, das noch eine Überraschung sein könnte", sagte Glock.